Das sagt die Presse 2014



01.12.2014: »O Tannenbaum mal anders«

Letzte Vernissage des Kunstvereins in diesem Jahr im Alten Rathaus



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Was für eine Überraschung bei den Veranstaltern: Am Freitagabend lud der Kunstverein Heddesheim zur letzten Vernissage in diesem Jahr ein und rund 70 Gäst waren in das Alte Rathaus gekommen. […] Man konnte verschiedenste Werke zum Thema "O Tannenbaum" von Künstlern und Künstlerinnen der Umgebung begutachten: gebacken und gemalt, spöttisch und glorifizierend. "Es gibt abstrakte und auch moderne Kunst zu sehen", beschrieb Kulturvereinsmitglied Roland Geiger eingangs die Werke.




15.11.2014: »Aus zwei Weltkriegen nichts gelernt«

Literaturgruppe des Kunstvereins präsentierte gelungene szenische Lesung



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Vor 100 Jahren brach der 1. Weltkrieg aus, deshalb beschäftigte sich der Literaturkreis Heddesheim mit diesem traurigen Kapitel der deutschen Geschichte unter dem Titel: "Süß ist's und ehrenvoll".

Das Haupt-Augenmerk lag auf Einzelschicksalen Heddesheimer Bürger. Die Gruppe des Kunstvereins wollte damit etwas zur Erinnerungskultur der Gemeinde beitragen.




15.09.2014: »Viel Weiblichkeit liegt in der Luft«

Bericht zur Vernissage von Uta Hamerla-Aulbach & Andrea Flätgen



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"Ich habe das Gefühl, dass ganz viel Weiblichkeit in der Luft liegt", so die Begrüßungsworte von der Vorsitzenden des Kunstverein Heddesheim, Veronika Drop, bei der Eröffnung der Ausstellung im Alten Rathaus. Verantwortlich für diesen Eindruck waren die Künstlerinnen Andrea Flätgen und Uta Hamerla-Aulbach, mit ihren Skulpturen und Bildern, die im Ausstellungsraum durchaus harmonisieren.




Literatur und Malerei treffen aufeinander –

Renate Büchner fasst Bilder von Elvira Dick in Worte



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Wie Malerei und Literatur eine neue künstlerische Verbindung eingehen können, haben die Schriftstellerin Renate Büchner und die Malerin Elvira Dick dieser Tage mit ihrer gemeinsamen Veranstaltung (…) gezeigt.




Michael Busch und Bernhard Theis beim Kunstverein

Zweisprachiger Abend mit Poesie und Musik



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© diko
von Dieter Kolb

Gereimtes und Ungereimtes mit den beiden Künstlern Michael Busch und Bernhard Theis sorgte für beste Stimmung im Alten Rathaus.

Wohlklingende Gitarrenstücke, gefühlvolle Balladen: Zu Gast beim Kunstverein in Heddesheim waren die Künstler Michael Busch und Bernhard Theis.
Die beiden verbindet gemeinsame pfälzische Wurzeln.


"Es ist schön, dass so viele Gäste gekommen sind", freute sich denn auch Veronika Drop über den guten Zuspruch bei der Veranstaltung. Die 1. Vorsitzende stellte die "Zwee Laut'rer Buwe" vor, die mit Musik und Poesie die Besucher zwei Stunden in Hochdeutsch und der Pfälzer Mundart, gut, weil kurzweilig, unterhielten.

Ihr Programm präsentiert eine Art Reise. "Ja, ihr Leit, s'schäne am fortgehe iss des hämkumme", stellte Bernhard Theis gleich mal fest. Sinngemäß wahrlich ein bekannter Spruch in der hiesigen Region - und einen weiten Bogen spannten die Protagonisten Michael Busch und Bernhard Theis im Obergeschoss des Alten Rathauses. Busch startete mit seiner Akustikgitarre und dem Titel "Irish Travel". In Irland verbrachte der Vollblutmusiker viele Urlaube und dieser musikalische Einfluss ist in seinen Eigenkompositionen deutlich hörbar. Er war schon mit Filmmusik erfolgreich und hatte einige CD's zum Verkauf dabei.

Dem ersten Teil des Abends konnten wohl alle Zuhörer folgen - da sprach der Theis noch schriftdeutsch. Gereimtes und Ungereimtes gab er zum Besten: Den Wandel der Jahreszeiten beschrieb er zum Beispiel punktuell, aber treffend. "Fühlbar muss die Wärme im Sommer sein", oder: "Der farbenfrohe Herbst zeigt sich als Verwandlungskünstler", um den Winter als Zeit der Ruhe zu schildern. Zwischen den kurzen Gedichten und Geschichten sorgte Gitarrist Busch für angenehm musikalische Abwechslung.

Nicht alles, was Theis vortrug, war lustig. Die traurigen Seiten des Lebens schilderte er im "Oktobersonntag", als der ABC-Schütze beim Drachensteigen auf dem windigen Stoppelacker beim Aussiedlerhof seinen Spaß hatte, die Hintergrundgeschichten der eigenen, erwachsenen Familienmitglieder jedoch nicht kannte. Die Geschichte von "Oma Luis" ging durchaus ans Herz. Detailgetreu beschreibt er den Charakter der Seniorin als liebevoll, energisch, streng und humorvoll.

"Devor, deno un dodeno", mussten sich einige Zuhörer allerdings dann übersetzen lassen. Dies verstanden nur die "Mehrsprachler", die Hochdeutsch und Mundart lernten: Die Gefühle eines Operierten wurden vor, danach und dann danach beschrieben.

Neben seinen eigenen Werken, die Theis den Besuchern in Buchform anbot, trug er auch Geschichten des Heimatdichters Paul Münch vor. "Die Kinnlad in der Sondgruub", handelte vom in Mauer gefundenen "Homo Heidelbergensis. "Die schänscht Sproch" ist natürlich die, die in der Kurpalz gebabbelt werd. "Do fühlt ma sisch widda wohl, ma muss erscht fortgeh', dass ma widda hämkumme konn", stellte der Sonderschullehrer folgerichtig fest. Mit den gewünschten Zugaben verabschiedeten sich die Künstler von zufriedenen Zuhörern.

© Mannheimer Morgen, Montag, 27.01.2014