Rückblicke 2019



Martin Turner »Polychrom«

01.12.2019 - 12.01.2020



Bild "Veranstaltungen:29-11-2019.jpg"Martin Turners Bilder entwickeln sich in einem aufwendigen Arbeitsprozess. Sie entstehen durch den pastosen, reliefartigen Auftrag von Farben in mehreren Farbschichten.
Durch Spachtel und Kratztechniken erwacht in den übereinanderliegenden Farbschichten ein kompositionelles Geflecht, mit einer eigenen Dynamik und starken Farbkontrasten. So entsteht ein abstraktes Bild, in dem sich auch gegenständliche Motive erkennen lassen. Zusätzlich werden alle Bilder mit einer Lasur überzogen, was die Farbintensität unterstreicht.

Das Publikum erwarten ausdrucksstarke Bilder mit einer besonderen Farbintensität, die den Betrachter zur Eigeninterpretation anregen. Es sind sowohl seine Technik der Malerei, wie auch die Inhalte seiner Kunst die den Betrachter herausfordern, die gewohnte Alltagsperspektive zu verlassen und die eigene Weltsicht zu hinterfragen

Seine Bilder unterteilt Martin Turner in die verschiedenen Entstehungszyklen und nummeriert sie. Sie erhalten keinen Titel, dies ist nicht relevant für die Betrachtung.

Die Besucher/innen dürfen sich in der Ausstellung „Polychrom“ auf einen bunten Querschnitt durch sein Schaffen freuen. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ausstellung kann man sich unter www.MartinTurner.eu holen. Die Ausstellung zeigte auch Skulpturen von Klaus Friedrich Schneider und Friedel Wagener:

Bild "Veranstaltungen:29-11-2019_2.png"
Klaus Friedrich Schneider
arbeitet mit alten Hölzern, die bereits von der Natur ungewöhnlich und bizarr geformt wurden. Auch Holzplatten gehören zu seinen bevorzugten Materialien, aus denen bei der Bearbeitung plastische Formen entstehen. Die Struktur des verwendeten Materials wird bei der Weiterbearbeitung betont oder verfremdet.  


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Friedel Wagener
lebt und arbeitet in Heddesheim. Seit 2012 gestaltet er abstrakte Skulpturen in Holz, Speckstein, Alabaster und Marmor. Ziel ist immer, formschöne Skulpturen zu schaffen.




Walter Spagerer »100 Bilder aus 50 Jahren« Retrospektive

13.10.2019 - 10.11.2019



Bild "Veranstaltungen:11-10-19.jpg"Walter Spagerer, 1948 in Mannheim geboren, ständig auf Wanderschaft zwischen den vielen Weltansichten von Literatur, Bildkunst und Musik auf Basis von Wissenschaft, Ratio, Aufklärung.

Waren in den letzten Jahren besonders seine Aufnahmen mit dem Scanner zu sehen, erinnert jetzt der Kunstverein Heddesheim an die Vielfalt seiner Themen mit der Kamera.
Von der Arbeit im analogen Labor bis zum digital hergestellten Injektprint lässt sich hier die Geschichte der Fotografie ablesen.

"Das Motiv bestimmt meine Arbeit, es fordert jeweils andere Stilelemente. Ich räume keinen Grashalm zur Seite beim Aufnehmen einer Landschaft, ordne keine Handhaltung an bei einem Porträt- wie käme ich dazu?
Ich suche als Fotograf die Ansicht, in der ein Konzentrat des Modells sichtbar wird." (Walter Spagerer)




Hans-Gerhard Wind » Zeichnungen und Skizzen «

03.05.2019 - 09.06.2019



Bild "Veranstaltungen:03-05-2019.jpg"Hans-Gerhard Wind, geboren 1955 in Heddesheim, lebt und arbeitet in Großsachsen. Sein Antrieb ist die Neigung zur Perfektion und der Ehrgeiz, auch schwierige Strukturen und Objekte mit dem Bleistift aufs Papier zu bringen. Bei seinen Zeichnungen benutzt er immer alle Bleistift-Härtegrade von 9H bis 9B. Gewischt oder radiert wird nicht.

Alle Flächen und Feinheiten werden mit dem Zeichenstift auf glattem Papier herausgearbeitet. So entstehen fast fotorealistische Ergebnisse, die jedoch eigentümlich intensiver wirken als ein reines Foto.

Motive findet Hans-Gerhard Wind bei regelmäßigen Wanderungen in der Region und bei Reisen in ferne Länder. Die intensive Arbeit bei höchster Konzentration nimmt viel Zeit in Anspruch, lässt aber noch Raum für Entspannung und ist Inspiration für neue Arbeiten.



Irene Kunze und Barbara Brink » Kontraste: Farbe & Form «

20.01.2019



"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar": Diesem Zitat von Paul Klee schließt sich Barbara Brink an. 16 Skulpturen hat die in Heidelberg lebende und arbeitende Künstlerin mit nach Heddesheim gebracht.

"Mein Auge sucht das Besondere und das Seltene, am liebsten streng geometrisch, gegenstandslos oder nur Details", erklärt Irene Kunze, die 19 ihrer Bilder aus Acrylfarben im Alten Rathaus zeigt.



Dennis Abel, Christina Detmers, Heike Penner: » Blaupause – Cyanotypien «

Ein Projekt von 3 Künstlern der Freien Kunstakademie Mannheim



Bild "Veranstaltungen:25-11-2018.jpg"


Die Cyanotypie mit ihrer charakteristischen Blaufärbung ist nicht nur eines der ältesten fotografischen Verfahren, sondern sie fordert auch in besonderer Weise zum Experimentieren heraus.

Dennis Abel, Christina Detmers und Heike Penner loten die Möglichkeiten der Cyanotypie auf ganz unterschiedliche Weise aus:
Sie kann auf fast allen Untergründen entwickelt werden, die Intensität des Blaus kann unendlich variiert werden, sie eignet sich gleichermaßen für zeichnerische, malerische und fotografische Ansätze - und bei alledem spielt immer ein Quäntchen Zufall mit.